Evangelische Jugend Pressemitteilung zu Kriegshandlungen gegen Ukraine

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Plädoyer für Frieden und ein Fürbittengebet

Die Probleme der Zukunft sind auch ohne Krieg für Kinder und Jugendliche weltweit überwältigend genug.

Wir, die Jugendleitung der EJÖ (JULÖ), drücken unser Mitgefühl mit den Menschen in der Ukraine aus.
Ihr Leid und Verlust von Sicherheit und Lebensperspektive lässt uns betroffen und hilflos zurück.
Wir hoffen inständig, dass Präsident Putin ein Einsehen hat und die internationale Gemeinschaft ihm einen Weg zurück ermöglicht.

Der Völkerrechtsbruch ist unentschuldbar und erschüttert uns zutiefst. Ein Vorgehen, das unschuldige Menschenleben kostet, Lebensgrundlagen zerstört und Jugendlichen die freie Entwicklung raubt, ist durch nichts zu rechtfertigen.

Dennoch wünschen wir uns, dass die Staatengemeinschaft weiterhin mit offenen Ohren aufeinander zugeht.
Die bis jetzt gezeigte Besonnenheit der Staatengemeinschaft begrüßen wir sehr und hoffen, dass sie ihrem Weg der Deeskalation weiterhin treu bleibt.
Kriegsrhetorik nützt niemandem und ist stets menschenverachtend - ganz gleich, welche Seite sie anwendet.

Wir wünschen uns sehr, dass Gewalt und lebensverachtendes Kalkül keinen Platz mehr finden im internationalen Miteinander.
Denn die Probleme, die unsere Kinder und Jugendlichen weltweit gemeinsam schultern müssen, sind mit Klimakrise und anhaltender Pandemie überwältigend genug.
Die nachfolgende Generation mit neuen Kriegen und gegenseitigen Verwerfungen zu beschweren, kommt einem Verrat an der Jugend gleich.
 
Dagegen protestieren wir aufs Heftigste.

Wir bekennen an dieser Stelle: Wir hätten schon viel häufiger protestieren sollen, denn Kinder leiden weltweit jeden Tag in Kriegsgebieten. Durch unseren Eurozentrismus verlieren wir das leider zu häufig aus dem Blick. Das tut uns aufrichtig leid.

Unseren Einspruch legen wir der Welt vor.
 
Unsere Sorgen bringen wir im Gebet vor Gott:

Jahreslosung 2022

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Willkommen sein

"Das Gefühl, vor einer Tür zu stehen und nicht zu wissen, wer einen wie empfängt und was einen dahinter erwartet, kennen wir alle. Jede Tür kann andere Gefühle in uns auslösen. Stehen wir vor dem Amtszimmer einer Behörde, der Haustür von Freunden, der Sprechzimmertür einer Arztpraxis oder stürmen gleich unsere Kinder oder Enkel herein?
Unzählige „Türmomente“ erleben wir im Laufe unseres Lebens – hinter und vor Türen. Wunderschöne und unangenehme. Türen können trennen und verbinden. Meist hängt es von beiden Seiten ab – vor und hinter der Tür.
Auch Jesus und die Menschen um ihn herum kennen „Türmomente“. An solche Erfahrungen knüpft Jesus an."
Renate Karnstein

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